A. E. Wilder-Smith

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A. E. Wilder-Smith

Arthur Ernest Wilder-Smith (* 22. Dezember 1915 in Reading, England; † 14. September 1995 in Bern), besser bekannt als A. E. Wilder-Smith, war ein britischer Chemiker, Pharmakologe, Drogenexperte und ein Kreationist, der von Kreationisten allgemein als Vorreiter für Alternativen zur Evolutionstheorie anerkannt wird.

Evolutionskritik

Wilder-Smith ist unter anderem für seine Publikationen gegen die Evolutionstheorie bekannt geworden. In seinen Büchern behandelte er sowohl theoretische als auch experimentelle Probleme des Neodarwinismus und formulierte Einwände. Auch die spontane Abiogenese nach dem Miller-Experiment zur Entstehung des Lebens hielt er aus mehreren Gründen für unmöglich:

  • Nach dem Massenwirkungsgesetz gehe die Synthese von Polypeptiden aus Aminosäuren nicht vorwärts, da das dabei entstehende Wasser das Gleichgewicht auf der Seite der Ausgangsstoffe halte.[1] Deshalb hielt er die spontane Biogenese in großen Mengen an Wasser, vor allem im Urozean, wie es in vielen Lehrbüchern stand, nicht nur für unwahrscheinlich, sondern für unmöglich.
  • Weiterhin sah Wilder-Smith die Entstehung des Racematgemischs wegen der stochastischen Chemie bei der Synthese von Aminosäuren als bedeutendes Hindernis in der Biogenese nach Miller. Der äquimolare Gehalt an links- und rechtsdrehenden Aminosäuren (siehe Chiralität) sei für die Zusammensetzung von lebendem Protoplasma unbrauchbar, da nur L-Aminosäuren Eiweiße für das Leben bilden und Racemate nicht geeignet und oft giftig sind.[2] In Pasteurs Arbeiten über spontane Biogenese sah Wilder-Smith die Bestätigung seiner Überlegungen im experimentellen Bereich.[3]

Bibliographie

  • Die Erschaffung des Lebens. Evolution aus kybernetischer Sicht. 1972, ISBN 3-7751-0077-6 (englisch: The Creation of Life.).
  • Herkunft und Zukunft des Menschen. Ein kritischer Überblick über die dem Darwinismus und Christentum zugrunde liegenden naturwissenschaftlichen und geistlichen Prinzipien. 1972, ISBN 3-7751-0070-9 (Originaltitel: Man’s Origin / Man’s Destiny.).
  • Ursache und Behandlung der Drogenepidemie. Hänssler, Neuhausen (Stuttgart) 1974, ISBN 3-7751-0139-X (Originaltitel: The Causes and Cure of the Drug Epidemic.).
  • Greift der Christ zur Waffe? 1978, ISBN 3-87739-516-3.
  • Die Demission des wissenschaftlichen Materialismus. 1979, ISBN 3-7751-0201-9.
  • Wer denkt, muß glauben. 1980, ISBN 3-7751-0519-0 (Originaltitel: He Who Thinks Has To Believe.).
  • Die Naturwissenschaften kennen keine Evolution, experimentelle und theoretische Einwände gegen die Evolutionstheorie. 1981, ISBN 3-7965-0759-X (Originaltitel: The Natural Sciences Know Nothing of Evolution.).
  • AGEMUS, Rundbriefe 4/1982 bis 4/1983: Disput zwischen Carsten Bresch und Arthur Ernest Wilder-Smith zum Thema „Schöpfung und/oder Evolution“
  • Evolution im Kreuzverhör. 1983, ISBN 3-7751-0577-8.
  • AIDS – verschwiegene Fakten. 2. Auflage. Schwengeler Verlag, Berneck 1988, ISBN 3-85666-730-X.
  • Warum läßt Gott es zu? 1990, ISBN 3-7751-0115-2 (clv-server.de [PDF] Originaltitel: Why Does God Allow It? 12. Taschenbuchauflage 2002).
  • Ist das ein Gott der Liebe? 1991, ISBN 3-7751-0076-8 (Originaltitel: Is This a God of Love?).

Videos

Prof. Dr. A.E. Wilder-Smith - Die ersten Seiten der Bibel:

Die Erschaffung des Lebens 1 - Prof. Dr.Dr.Dr. A.E. Wilder-Smith:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. A. E. Wilder-Smith: Die Wissenschaften kennen keine Evolution. 5. Auflage. Verlag Schwabe, 1985, S. 24.
  2. A. E. Wilder-Smith: Die Wissenschaften kennen keine Evolution. 5. Auflage. Verlag Schwabe, 1985, S. 27.
  3. A. E. Wilder-Smith: Die Wissenschaften kennen keine Evolution. 5. Auflage. Verlag Schwabe, 1985, S. 8.